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Sicherheit an Bord – Unser Konzept

Ein Crewhandbuch für dich zum Nachlesen und Informieren / Eine wirkliche gute Rettungsweste / Umfangreiche Sicherheitsausrüstung, weit über dem Standard / Modernes Crewmanagement, damit nichts übersehen wird:

Deine Sicherheit an Bord unserer Yachten

Das Crewhandbuch - haben wir vom Schoenicke SKIPPERTEAM für deine Sicherheit entworfen. Es wurde auch mit dem BSU besprochen.

Unsere Idee:
Es reicht nicht aus, wenn du dem Skipper bestätigst, dass er die Creweinweisung durchgeführt hat und dann die Zettel wieder verschwinden. Im Crewhandbuch findest du nochmal die Creweinweisungsliste und du kannst sie jederzeit nachlesen.

Im Crewhandbuch findest du Notrollen für MOB, Feuer, Wassereinbruch, Verlassen der Yacht. Für die einzelnen Notrollen werden Sicherheitsbeauftragte eingeteilt. Sie sollen die Schiffsführung dabei unterstützen, dass die in den Notrollen vorgesehenen Maßnahmen durchgeführt werden.

Das modernes Crewmanagement beim SKIPPERTEAM ist ein wichtiger Teil des integrierten Sicherheitskonzeptes. Zum modernen Crewmanagement haben wir ein Merkblatt entwickelt. Auch das findest du im Crewhandbuch und auf dieser Seite.

Im Crewhandbuch findest du auch wichtige Hinweise zur sichern Bedienung der Yacht. Zum Beispiel bei Winschen und Fallstoppern.

Unser Crewhandbuch als PDF bekommst du zusammen mit der Crewliste circa 10 Tage vor dem Törn zugemailt. Du findest es aber auch als Print auf dem Kartentisch deiner Yacht. Bitte sorge mit dafür, dass das Crewhandbuch da auch liegt.

 

Bei der SKIPPERTEAM Rettungsweste wurden unsere Ideen verwirklicht: Es gibt jetzt eine Sonderedition der Firma KADEMATIC.

Eine wirklich gute Rettungsweste
An Bord unserer Yachten findest du hervorragende Rettungswesten. Zu einer guten Rettungsweste gehört unabdingbar eine Spraycap und ein Schrittgurt. Ohne diese beiden Ausrüstungsgegenstände an deiner Weste kannst du sie vergessen ...

Spraycap: Die Rettungsweste bläst sich auf. Sie dreht dich mit dem Gesicht gegen die Welle. Das kannst du im Wellenbad erfahren, zum Beispiel beim ISAF-Sicherheitstraining. Die Wellen platschen dir ins Gesicht. Du kannst nicht mehr atmen. Du brauchst ein Spraycap, sonst bekommst du keine Luft!

Schrittgurt: Ohne Schrittgurt entfernt sich die aufgeblasene Rettungsweste von deinem Oberkörper. Sie liegt nicht stramm an deiner Brust. Ohne Schrittgurt rutscht die Weste nach oben und drückt dir sehr unangenehm in die Kehle. Keine gute Idee!

Wir definieren einen hohen Anspruch an die Rettungswesten, mit denen unsere eigenen 15 Yachten ausgerüstet werden. Auf diesen SKIPPERTEAM Yachten segelst du!  Mit der Firma KADEMATIC finden wir einen kompetenten Partner:  Vielen Dank für die tolle Beratung!  Heraus kommt eine Sonderedition mit den folgenden von uns gewünschten Merkmalen:

  • Spraycap und Schrittgurt
  • Reißverschluss statt Klettverschluss – Letztere lassen in ihrer Wirkung nach
  • Automatisches Nachtrettungslicht zusätzlich mit Handbedienung
  • Einfache Kontrollmöglichkeit für die Patrone durch Extrazugangs-Reißverschluss
  • Integrierte Bergeleine für den Lift aus dem Wasser 

 

Umfangreiche Ausrüstung

Die Ausrüstung geht weit über die BG-Vorschriften hinaus. Der Rettungshaken und die Pad-Eyes sind Ideen des Schoenicke SKIPPERTEAM.

Rettungshaken: Hast du eine Rettungsweste an und gehst über Bord, können wir dich mit dem griffbereiten Haken sichern und dann ein Fall / Leine anknüpfen und dich hochziehen.

Rettungsschlaufe: Auch sie dient dazu dich wieder zurück auf die Yacht zu ziehen, insbesondere wenn du keine Rettungsweste anhast.

Pad-Eyes im Cockpit: Da kannst du deinen Sicherheitsgurt einpieken.

Laufleinen an Deck: Damit du immer gesichert bleibst, wenn du nach vorne gehst. Piek deinen Sicherheitsgurt in die Laufleine.

Markierungsboje:  Damit wir dich im Notfall wiederfinden!

Rapp-Rolle: Ein Rettungsring mit langer Leine auf einer Rolle. Den können wir dir zuwerfen oder wir kreisen dich mit dem ausgebrachten Rettungsring ein.

Weitere umfangreiche Ausrüstung, auf unseren Yachten dient deiner Sicherheit: EPIRB, SARTBOJE, RETTUNGSINSEL, NOTBATTERIE, UMFANGREICHES WERKZEUG, WICHTIGE ERSATZTEILE und vieles mehr.

 

 

Modernes Crewmanagement

Dieses Konzept des modernen Crewmanagement ist vom Schoenicke SKIPPERTEAM entwickelt. Es fordert dich zur Mitwirkung auf und es ist ein wichtiger Baustein für deine Sicherheit an Bord unserer Yachten.

Aktiv Segeln beim SKIPPERTEAM, das heißt: Du machst mit bei unserem modernen Crewmanagement. Ob als Skipper oder als Crewmitglied. Du bist bereit, mit deinem Einsatz am Gelingen deiner Reise mitzuwirken.
Modernes Crewmanagement: Darunter verstehen wir ein System der Teilhabe aller Personen an Bord mit dem Ziel:

- Persönliche Kompetenzen zu erweitern
- Gegenseitige Kontrolle zu akzeptieren und zu fordern
- Als Crewmitglied in die Schiffsführung eingebunden zu sein
- Die Sicherheit durch „Mitdenken“, „Kontrolle“ und „Aufpassen“ zu erhöhen

Als Skipper bist du Teil der Crew und besonders gefordert, modernes Crewmanagement umzusetzen. Je besser die Besatzung deines Törns „zusammenspielt“ und je besser ihr alle aufeinander „eingespielt“ seid, desto schöner wird der Törn.

Du als Skipper hast eventuell die meiste Erfahrung, aber du bist genauso wie jedes andere Crewmitglied nicht davor gefeit, morgen den dümmsten und blödesten denkbaren Fehler zu machen. Daher muss deine Crew auch auf dich aufpassen!
Dein Motto als Skipper oder als Crewmitglied muss sein:

„Passt ihr auf mich auf, ich pass auf euch auf“

Insbesondere du als Skipper hast bei allen Törns die Aufgabe:

- Vorausschauende Planung zu vermitteln
- Jedes Manöver auf See oder im Hafen begründen zu können
- Allen Crewmitgliedern notwendige Fähigkeiten beizubringen
- Alle Crewmitglieder entsprechend ihrer Fähigkeiten einzusetzen
- Mitsegler/innen, auch wenn sie wenig erfahren sind, ausdrücklich zu ermuntern, sich zu melden, wenn ihnen „etwas komisch vorkommt“

Beispiele:
„Wieso schwimmen vorne in der Toilette die Bodenbretter auf?“
„Der andere Segler hinter der Genua, siehst du den?“
„Die Tonne kommt aber bedrohlich näher“

Risikomanagement

RISIKEN sind durch vorbeugende Organisation und Planung zu MINIMIEREN.
Die Erfahrung lehrt, dass menschliches Versagen in Form von Selbstüberschätzung oder plötzlichen unerklärlichem Blackout das mit Abstand größte RISIKO ist, und dass das menschliche Versagen für fast alle Unfälle verantwortlich ist. Skipper und Crew sind nicht davor gefeit, schon in der nächsten Stunde den größten und dümmsten Fehler zu machen! Deshalb: PASST AUF EINANDER AUF!

RISIKO:
Dichtes Passieren einer Tonne - insbesondere bei starker mitlaufender Strömung!
MANAGEMENT:
Der Skipper muss an Deck sein und nicht am Smartphone unter Deck!
Alle Mitsegler, die an Deck sind, müssen die Gefahrenquelle beobachten und ggf. warnen!

RISIKO:
Dichtes Passieren einer Tonne, oder einer Landspitze, oder einer Untiefe, oder eines anderen Schiffes ohne erkennbaren Grund!
MANAGEMENT:
Das ist grundsätzlich zu vermeiden. Immer wenn es geht, muss ein gehöriger Sicherheitsabstand eingehalten werden!

RISIKO:
Der Skipper wird vom verantwortlichen Mitsegler nicht informiert!
MANAGEMENT:
Ein verantwortlicher Mitsegler muss eingeteilt werden, wenn der Skipper ein Nickerchen macht oder wenn er auf dem „Pott“ sitzt. Gibt es Wachen, ist ein Wachführer zu bestimmen. Der haftet auch vor dem Gesetz dafür, dass der Skipper in auch nur UNKLAREN SITUATIONEN informiert wird.

RISIKO:
Ein verantwortlicher Mitsegler verlässt seine Position, ohne Ersatz zu organisieren und ohne den Skipper zu informieren.
MANAGEMENT:
Der Mitsegler soll ein auf Kollisionskurs /stehende Peilung und abnehmende Entfernung) befindliches Schiff beobachten und muss plötzlich auf`s Klo. ER MUSS diese Aufgabe einem anderen Crewmitglied übertragen und darf seine Aufgabe nicht einfach unterbrechen ohne Ersatz auf dieser Position.

RISIKO:
Nachts durchsegeln bei Ausbildungstörns!
MANAGEMENT:
Bei Ausbildungstörns sollen Mitsegler und Skipper tagsüber fit für die Durchführung der speziellen Aufgabe sein. Nachts Segeln in engen Gewässern erfordert die Anwesenheit des Skippers oder eines qualifizierten Mitseglers als Wachführer an Deck. Falls der Skipper nicht an Deck ist, trägt der wachhabende Mitsegler auch nach RECHT UND GESETZ die Verantwortung für die anderen Crewmitglieder, die in der Yacht schlafen. Nachts durchsegeln beim Ausbildungstörn in der Ostsee soll nicht sein!

Diskutiert diese und weitere Risiken! Macht die Sicherheitseinweisung!

SKIPPER: PASS AUF DEINE CREW AUF! CREW: PASST AUF EUREN SKIPPER AUF!

 

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